GEDICHTE

Die zwölf Sinne
Denken wir an unsre Sinne! Zwölfe sinds und nicht nur fünf,

oder sieben, wie beschrieben? Wo ist dann der Rest geblieben?


Rechnen wir nach Adam Riese: bleiben fünf auf dem Tablett.

Gehen wir nun in die Tiefe! Frag mich doch, wie ichs gern hätt?


Doch das spielt hier keine Rolle! Ernsthaft ist des Sinnens Spiel.

Festgelegt von Alters her: Klarheit ist des Denkens Ziel.


So sind Sehen, Hören, Riechen und das Tasten, Schmecken fünf

grobstofflich geprägt Natur, elektro-magnetisch bestimmter Struktur.


Und Empfinden aus dem Feinsten, mit Intuition gebunden,

führen uns ins geistig Leben. So ward es dereinst gefunden.


Doch das Feinste aus dem Feinsten ist das Geist-geprägte Sein,

angelegt in jedem Menschen, wahrhaftig ein Edelstein.


Und in Wortes Klang gebannt, sind uns diese wohl bekannt:

Thelepathie und Wirkung in der Ferne, ja, so haben wirs recht gerne.


Dringen wir noch tiefer ein, hören in uns eine Stimme

oder sehen Bilderfolgen, die bestimmen unsre Sinne?


Dann sind wir vom Geist beschenkt, der auch unsre Schritte lenkt.

Prägend sind solch Hochgefühle, führend uns zu hehrem Ziele.


Und die Krönung solchen Handelns mündet darin umzuwandeln

dies Geschenk aus geistger Sphäre, dass es segensreich sich mehre.


Tja, es gibt wohl keine Wunder! In uns ist es angelegt.

Lernen wir zwölf Sinne nutzen! Seien wir darum bestrebt.


Ernst Wolfram Göhler

Bad Füssing, 14./15.11.2014

Rückblende
Einst geboren in der Zeit

kriegerischer Niedrigkeit,

aufgewachsen in dem Ausdruck

wahrheitlicher Übelkeit,

wächst die Sehnsucht nach der Liebe,

nach Geborgenheit im Leben.

Anerkennung sucht die Seele;

Doch vergeblich ist ihr Streben.


So gepeinigt durch Erziehung

von durchaus recht harter Hand

wird der Lebensstil verbildet,

für die Zukunft recht riskant.


Besser sein als mancher Andre.

Besser sein um jeden Preis.

Besser sein, fällts auch sehr schwer.

Besser sein! Dafür viel Fleiß!


So verrinnt der Kindheit Traum,

und die Jugend flieht dahin.

Spätre Jahre geben Zeugnis!

Gibt es einen Neubeginn?


Ja, ja, ja, es wächst die Hoffnung

aus der tiefsten Seele Grund.

Selbsterkenntnis aus Erfahrung

heißt der neue Lebensbund!


Und das Denken ist im Herzen,

diesem wundersamen Ort,

wo die Schöpferkraft gebunden

in dem Ei-geformten Port.


War Vergangenes recht heftig.

Lehren bleiben jeder Zeit.

Machen wir aus uns das Beste,

stets zum Lernen gern bereit!


Ernst Wolfram Göhler

Bad Füssing

13.Nov.2014

Ein gesegnetes Weihnachten und alles Gute für das

Jahr 2016 wünschen Monika und Wolfram Göhler


Weihnachten 2015
Ja, Zeit wird’s wieder rückzuschauen auf das vergangne letzte Jahr.

Es flog dahin, so, wie ein Wirbel, mal Sanftmut, aber auch Gefahr.


Der Dualismus unsres Lebens, das Für und Wider wirkte stark.

Wir sehnen uns nach innrem Frieden. Doch das Ergebnis ist oft karg.


Von außen sind es jene Kräfte, die uns ein friedvoll Leben neiden,

die wissentlich und ganz bewusst uns zwingen, selber uns zu beschneiden.


Dabei ist es doch so gefügt, ein jeder sei des andern Stütze.

Das Füreinander ist gefragt, ganz selbstlos, dass es jedem nütze.


Wir sind gebettet in ein Leben aus Körper, Seele und auch Geist.

Wir sind zum Lernen auf der Erde und nicht zu unserm Zeitvertreib.


Es wurde uns so viel gegeben. Wir denken gern an jene Kunst,

die das Gefühl der feinsten Sinne in uns erweckt aus ihrer Gunst.


Ja, die Musik ist hier benannt, weil durch sie unser Geist erklingt,

so dass durch ihren Wundersang die Seele in sich selber schwingt.


Und ein Gefühl aus tiefer Sehnsucht macht sich in unserm Herzen breit.

Wir sehnen uns nach innigst Liebe, und dieses ist kein Zeitvertreib.


Denn diese Sehnsucht ist begründet aus jenem uralt Menschheits-Sein.

Durch Reinheit, Klarheit in der Liebe entwickelt's sich zum Edelstein.


In diesem Taumel der Gefühle erklingt das Lied der Weihnachtszeit.

Wir sehnen uns nach ihrem Segen. Wir sind für Bessres all' bereit.


Drum laßt uns in der grossen Runde des Mensch-Seins zueinander stehn.

Umfassen wir uns allesamt. Das Weihnachtswunder ist geschehn.


Ernst Wolfram Göhler

Pirmasens, den 1.12. 2015

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